LATEX zeichnet sich gegenüber anderen Textverarbeitungsprogrammen
vor allem durch die folgenden Vorteile aus:
- Es stehen mehrere professionell gestaltete Layouts zur Verfügung,
mit denen die Schriftstücke tatsächlich ,,wie gedruckt`` aussehen.
- Das Setzen von mathematischen Formeln ist besonders gut unterstützt.
- Der Anwender muß nur wenige, leicht verständliche Befehle
angeben, die die logische Struktur des Schriftstücks betreffen,
und braucht sich um die Details der drucktechnischen Gestaltung
(fast) nicht kümmern.
- Auch komplexe Strukturen wie Fußnoten, Literaturangaben,
Inhaltsverzeichnisse, Tabellen u.v.a. und sogar einfachere Zeichnungen
können ohne großen Aufwand erstellt werden.
LATEX hat freilich auch Nachteile:
- Der Betriebsmittelverbrauch (Rechenzeit und Speicherplatz)
am Computer ist höher als bei primitiveren Textverarbeitungsprogrammen.
- Die Ausgabe der Schriftstücke kann nur an Laser-Printern,
Graphik-Bildschirmen und Plottern,
nicht aber an billigen, zeilenorientierten Schnelldruckern erfolgen.
- Innerhalb der von LATEX unterstützten Dokument-Layouts
können zwar einzelne Parameter leicht variiert werden,
grundlegende Abweichungen von den vorgesehenen Layouts sind aber nur
mit größerem Aufwand möglich (Design eines neuen ,,Document Styles``).